Книга На войне под наполеоновским орлом. Дневник (1812-1814) и мемуары (1828-1829) вюртембергского обер-лейтенанта Генриха фон Фосслера, страница 63. Автор книги Генрих Август Фон Фосслер

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Cтраница 63

Attaque der Kosaken auf das französische Hauptquartier, in der Nacht vom 15. auf den 16. in Krasnoi.

16. durch Lady.

17. durch Dumbrowna.

18. über den Dniepr (zum letzten Mal) nach Orsza.

19. Ruhetag (1. neues paar Bundstiefel bekommen.)

20. Marsch auf der Strase nach Minsk. Von den Kosaken gejagt. (Meine Lebensmittel gehen

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mit meinem letzten Pferdchen, meinem Mantel und meiner Armatur verloren. Schändlichkeit einiger Chev[eaulegers]).

21. durch Toloczyn.

22. nach Bohr. (Artigkeit des Hauptmanns Grafen v. d. L. )

23. Ruhetag.

24. Marsch, (über Nacht in einer Heuscheune) die Commission , die Jäger des Regiments zu sammeln.

25. durch Krupki und 2. Stunden weiter, (über Nacht im Wald auf blossem Schnee.). Mein ausserordentliches Glück, einen Pelz zu kaufen zu bekommen.)

26. Marsch (Heute fand ich meinen Bedienten mit 2. Pferden wieder.) über Nacht in einem Dörfchen. Wie ich gelabt wurde. Von Smolensk bis hieher gieng ich zu Fuße.

27. durch Boriszow, wo die Armee eine kleine Straße rechts gegen Wilna zu einschlug, bis in ein Dörfchen 1/2. Stunde von der Brücke über die Beresina. (Wie Gg. seinen Muth an mir zu kühlen suchte.)

28. Morgens früh um 3. Uhr brach ich mit meinen Jägern, so viel ich den Tag vorher zusammengebracht

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hatte, auf, um zeitig die Beresina zu passiren. (Bey dem Dörfchen Sembin, 15 Werste oberhalb Boriszow, waren 2. Brücken zum Uebergang für die Armee geschlagen. Erst Nachmittags um 2. Uhr erreichte ich dieselben, nachdem ich vorher 2. mal mit meinem Pferde umgeworfen, und das erstemal vom Quartiermeister Veihelmann114 vom Regiment, und das zweitemal von einem sächsischen Kürassier vom Tode des Erdrückens und Zertretens glücklich gerettet worden war. Mit Hülfe dieses Kürassiers erstieg ich die Brücke, und passirte sie kaum 1/2. Stunde vorher, ehe die russischen Kanonenkugeln und Granaten in die an der Brücke zusammengedrängte Menschenmasse hineinschlugen.

Mit dem Württembergischen Hauptquartier gieng ich auf der Straße nach Wilna vorwärts, verließ es aber wieder denselben Tag, und übernachtete in dem Hause eines Slachcic115 1/4. Stunde von der Straße abwärts.

29. Starker Marsch, durch Zabin auf ein Dorf. (Abends von Kosaken allarmirt.)

30. Marsch in Begleitung des Quartiermeisters Veihelmann vom Regiment, der für mich, da ich schon seit mehreren Tagen an der Diarrhoe litt, und ganz entkräftet war, auf's

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beste sorgte, und dem ich es zu danken hatte, daß ich nicht liegen blieb, und den Russen in die Hände fiel.

Dezember 1812.

Mit Hülfe des Quartiermeisters Veihelmann machte ich täglich beträchtliche Märsche, kam den

1. ten durch Radeszkowice, den

2. durch Modziezno, den

3. über die Wilia nach Smorgonie, den

4. nach Oszmiana, und den

7.ten nach Wilna. (Am 7ten auf einem Dörfchen bey Wilna starb mein Bedienter an Entkräftung.)

Vom 30. November an hatte ich von Kosaken Ueberfällen nichts mehr zu befürchten gehabt, weil ich ihnen durch starke Märsche weit vorgekommen war. Vom 5. des Monats an hatte die Kälte so ausserordentlich zugenommen, daß viele Menschen und Pferde, die nicht ganz gut bey Kräften waren, auf der Straße, sozusagen im Gehen erfroren.

In Wilna suchte ich mir wieder so viel als möglich Kräfte zu sammeln, und versah mich auch etwas besser

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mit Kleidern und Pelzwerk, so daß ich dem Abmarsch von da, trotz der fortwährenden grimmigen Kälte getrost entgegen sehen konnte, (das Lichtensteinsche Kaffeehaus .)

Am 9.ten verliessen wir sämtliche Cavallerie Offiziere die Stadt Wilna unter Anführung des Obersten Grafen v[on] Normann , giengen aber von der großen Militärstraße, die nach Kowno führt ab, und machten den

9.ten den Weg über Troki, (5. Meilen ) den

10. (5. Meilen.) den

11. durch Patrimanci nach Olitta am Niemen; Um den Fluß, an dessen Ufern unser Unglück begonnen hatte, so bald als möglich aus den Augen zu verlieren, giengen wir noch am nemlichen Tage über den zugefrornen Niemen, nach 1. Stunde weiter auf der Strasse nach Kalwary bis Licziskelli. (5.M[eilen]) Herzogthum Warschau.

12. durch Szemno nach Krasna. (5. M[eilen])

13. nach Kalvary (5. M[eilen]) Hier kaufte ich mir mit dem OberLieutenant Grafen v[on] Graevenitz123 zusammen einen Schlitten, spannte 2. Pferde ein, und so fuhren wir, vom Jäger Hoffmann (vom Regiment) kutschirt,

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und vom Quartiermeister Veihelmann begleitet, ab , den

14. durch Krowikresly, wo wir über Mittag beym Grafen Pusinsky waren, nach Wysztitten. (5. M[eilen]) Letzter Tag im Herzogthum Warschau.

15. über Mittag in Ozyki, dem ersten ostpreussischen Ort, nach Goldap. (5. M[eilen])

(Gute Aufnahme beym Justizrath. Freude der Goldaper, die mich kannten, über meine Zurückkunft. Hier entledigte ich mich meiner Läuse.)

16. Ruhetag.

17. durch Popiollen nach Wenskye (5. M[eilen])

18. durch Angerburg (1. M[eile]) und Rastenburg (4. M[eilen]) nach Rössel. (2. M[eilen]) (Gute Aufnahme in den 3. Städtchen. Wie H. in Rössel bedauert wird.)

19. Ruhetag. (Im Quartier beym Apotheker.)

20. durch Bischofsheim (2. M[eilen]) nach Heilsberg (3. M[eilen])

(Gutes Quartier bey Kaufmann Roman.)

21. durch Wormditt (4. M[eilen]) nach Alkhen (1. M[eile])

(Gefälligkeit der Bürgermeisterin in Wormditt.)

22. über Mittag in Stegen nach Elbing. (6. M[eilen]). Elbing ist eine niedliche beträchtliche Stadt. An ihr vorbey fließt ein Theil der Weichsel, die Nogat. Vom

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