Книга Первая Ливонская война, 1480–1481 годы. Документы, страница 17. Автор книги Марина Бессуднова

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Онлайн книга «Первая Ливонская война, 1480–1481 годы. Документы»

Cтраница 17

Gepietigere zu Lifflandt.

Ouch bitten wir mit demütigem, fruntlichem fleiße, Euwer gnade welle ouch an unßern allergnedigesten heren, den keiser, unnd den heren koningk von Ungeren sulch unsers ordens in Liefflandt gelegenheit uffs mercklichste vorschreibenn, sie durch ire fruntliche vorderniße brive an unßern allirhilligisten vater, den powest, irlangen, wir das stifte Rige, alß in unßeern vorigen Schriften wirt awßgedruckt, mögen behalten, dy Rewßen so vill de baß zu betwingen, noch deme wir alle czeit des stifftes halben vorhindert seyn worden, und uw, Goth vügeß czum geluckseligenn ende, yn anefangk mit enn gekomen, sulch sloß, daz bey seligen herrn Silvesters geczeiten uff des stichtes landt vonn den Rewßenn geboweth was, gruntlich vorbranth und dy armen lanthsossen, der sie in ere ее vill getoft hatten, Widder zum cristengelobenn gebrocht haben und unuffhorlich noch leipp noch gudt sparen wellen, so verne wir vom hilligen vatir, dem bobiste, unvorhindert bleiben. Wir brengen sie alle zum horßame der hilligen Romisschen kirchinn. Unnd sunderlich bitten wir demutticklich, nicht zu vorgessenn, den erwerdigen, unsern herrn bisschouff von Troya, uw eer unsers ordens procurator ist, eer disse sachenne, so wir ym woll vortrouwen, getrouwlich helffe vorthstellen, dy noch unserm begern zum vorhoftenn ende gebrocht werden, unnd daz eer welle zuhulffe nemen'den herrn koningk von Neapolis und andere herrn unnd frunde, do mete eer bekanth is. Wo methe wir euweren gnadenn Widder zu willen seyn mögen, sollen unnd konnenn, sali uns in underteniger gehorßamkeit bereth fyndenn euwer erwerdikeith. Datum ut supra.

Ouch, gnediger lieber herr meister, so seyn dy gepitiger Velyn, Revall, Pernow, Jerwen, Wesenberge etc. am Mitwoch noch Anthonii obir den Peibaß geruckt, das sloß Woldow berant undt umme längs, was sie abelangen konden, das beste zcur Woldow dynende, gefangen, dirslagen undt vorbrant, undt haben doch uff die zceith an der veste Woldow nichtis willen thun umme sache willen, dy noch woll kunt wirt euwer erwerdikeit. Zcur selbtigen zceith was der voyth zcur Narve mit den awß der Stadt und den seynen nach obireynkomynge der gepitiger eynen andern wegk eyngeslagen und hoth von dem Neuwen Slosse an baß an dy Pyge, dor der Pleßkower, Nawgarter und disser lande schedunge wendet, vorbrant aliens, das do was, so weith, langk undt breith der Pleßkouwer land an dem orde warte. Seyn doch yn all eyn Dewsch knecht undt 6 undewsch dorobir gebleben, enn Goth gnade. Haben uffs neuwe andir anslege vorgenomen, Goth gebe zcu gelucke. Wie sich dy irvolgen, wirt unvormeldet nicht bleiben euwer gnaden, dy wir noch uffs allirvleissigiste bitten, alße ouch kortzlich bevoren gesehen ist, uns ys eyn unvorsewmelich anthworth, was er von ko. ma. awß Littouwen beiegent undt wie es mit erer botschafft vorgenomen wirt, in Lettouwen zcu schicken, dor noch wir tegelich harren, wille schreyben.

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Письмо комтура Ревеля Иоганна Фрайтага фон Лорингхофена городскому совету Ревеля по поводу его сообщения о намерении новгородцев заключить перемирие с фогтом Нарвы Хейденрейхом фон Вальгартеном; комтуру о том неизвестно, хотя он знает о прибытии в Нарву посланца воеводы Ямгорода (Нишлота) с таким предложением; фогт тогда отсутствовал, а по возвращении ответил, что у него нет соответствующих полномочий; комтур намерен содействовать таким переговорам.

4 февраля 1480 года.

ТLА. ВВ 52 IX, fol. 26.

Опубл.; HUB 10. № 794. S. 503–504.

Аннот.: Hildenbrandt 4. № 314.

Почтенным, предусмотрительным и мудрым мужам, бургомистрам и ратманам города Ревеля, нашим особенным, добрым друзьям, [вручить] незамедлительно.

Прежде всего, наш дружеский привет и все хорошее, чем мы располагаем. Почтенные, разумные и мудрые, особенные, добрые друзья. Коль скоро ваша почтенная осмотрительность нам написала и мы узнали, что новгородцы желают заключить перемирие с фогтом Нарвы и что ныне в Нарве находится довольно наемников, то не стоит, вероятно, пренебрегать вашим добрым мнением относительно того, что купцам можно вести там свою торговлю, и о том нам бы хотелось более подробно сообщить нашему достопочтенному магистру. Почтенные и наидражайшие друзья, о таком перемирии, которое желательно Новгороду, мы ничего не знаем, но за день или два до вторжения и нападения на Гдов и связанных с тем событий, воевода Ямгорода (Nyensloth) в Ижорской земле прислал в Нарву свое посольство, желавшее перемирия для торговли купцов, но указанного фогта не было на месте. Поэтому хаускомтур вместе с почтенным советом Нарвы дали послам ответ, что, мол, фогта нет на месте, а когда он появится, они ему все это передадут. И вскоре после этих вышеназванных дел прибыл указанный фогт Нарвы и, внимательно их выслушав, указанному воеводе по своему желанию и через своего посланника довел до сведения следующий свой ответ: он в том не полномочен, поскольку мы не знаем ни о каком перемирии. В связи с этим, если действительно случилось так, что новгородцы желают перемирия ради торговли и проезда купцов, нам бы очень хотелось наилучшим образом и усерднейше, насколько это в наших силах, засвидетельствовать то, что случилось, указанному нашему почтенному магистру посредством письма. Мы предполагаем, что указанный фогт Нарвы совместно с [городским] советом в отношении этого дела не проявит нежелания и поведет себя подобающе. Что нам впоследствии о том станет известно, ваша почтенная осмотрительность, которой мы молим всемогущего Господа послать благоденствия на долгие времена, получит о том известия. Дано в Гебе в пятницу после Сретения [14]80 года.

Комтур Ревеля.

Den erßamen, vorsichtighen und wolwißen mannen, burgemeistem und raethmannen der stat Revall, unßen besundern, guden ffrunden, sunder all zwmen.

Unszen fruntlicken gruth und wes wii gudes vormogen stedes tovoren. Ersamen vorsichtigen und wolwisen besundereleven frunde. So denne juwe erszame vorsichticheit uns gescreven heveth und vorstanden hebben, wo de van Nawgarden eynen byfrede to makende begerden twisschen deme vogede thor Narven, und so nw de tiit gewanth volckes genoech bynnen der Narwe is, juwir allir gude meynunghe woll were unschedelick to siende, upp dat de koeppman syne hanteringhe darsulvigest hebben mochte, und dat wii sulckes wiilden bynalen an unszen erwerdigen meister under mer worden etc., erszamen und besunderen leven frunde, van sulkeme byfrede vomemen wy nw nicht, des Nawgarden bogerth, besunder eynen dagh edder twe korth dar bevoren, ere de gescheite und anfanck umme de Woldow und deswegen geschegen, hadde de hovethmann vame Nyenslothe in Waethlande syne botschafft thor Narwe gethan und eyne wile eynes byfrede tho des koeppmans hantheringe was begerende, und de gedachte vogedt was nicht tho huusz. Alsso de huuskumpthur darsulvigest mitsampt deme erszamen rade thor Narwen hadden densulvigen boden vor eyn antworth gegeven, de vogedt were nicht by der handt, so he by de handt queme, wolden se eme sulckes to irkennende geven. Und kort na dussen vorgerorden geschefften quam de vogedt vorgedacht thor Narwen und eynsulckent warth deme benomden hovethmann na syneme begere und bodtschaffte vorwitlicket, dar he dorsulvigest tho antworde, he were des nicht mechtich, so dat wii van neyneme byfrede en weten. Hirumme werth zake, offt eth sick noch irfolgede, dat Nawgarden eynes byfreden begerden to des koeppmans hantheringhe und vorkeinghen, wolden wii unsz gerne int beste und uppt vlitigste vormiddelst schriffte an den gedachten unszen erwirdigen meister edder wo sich dat irfogede, so vele an unsz were, bowiszen. Wii vormoden, de vorgedachte vogedt thor Narwen mitsampt deme rade der zake halven nicht unwillich und sick woll temmelick wurden hedden. Wes unsz fürder hiirvon bejegent, sporeth to syner tiit wol juwe erszame vorsichticheit, de wii deme almechtigen Gode bevellen to langen saligen tiiden. Gegeven to Geve ame fridage na puruficationis Marie im 80. jare.

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